Macht es Sinn, seine WordPress-Datenbank zu bereinigen? Oh ja!
Seine WordPress Datenbank regelmäßig zu bereinigen, gehört zu den wichtigsten Maßnahmen der Webseiten-Pflege. Zu Recht. Denn nichts ist öder, als zu warten und im Netz mittlerweile sowieso ein absolutes no-go. Wenn die Website sich nicht gleich öffnet, dann – husch – weiter geht’s zur nächsten. Und Ihre schöne Seite landet auf dem Abstellgleis. Quasi, als wäre sie gar nicht da. Außerdem hat die Ladegeschwindigkeit bekanntlich Auswirkungen auf das Google-Ranking.
Daher die Performance Ihrer WordPress-Seite lieber im Auge behalten. Für die Ladegeschwindigkeit der WordPress-Webseite gibt es zum Glück eine Unmenge an Stellschrauben, die die Leistung verbessern.
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Wenn die Website langsam lädt, ist oft einfach nur die WordPress Datenbank vollgemüllt
Eine wirksame Maßnahme ist eben besagte Optimierung der WordPress-Datenbank. Diese wächst schließlich mit jeder neu angelegten Seite, mit jedem Artikel, mit jedem Kommentar. Und eine überfrachtete Datenbank schraubt irgendwann die Reaktionszeit Ihres Webservers in den Keller.
Dabei sind die Seiten oder Blog-Beiträge gar nicht das Problem. Der wahre Ballast entsteht im Hintergrund. Denn: WordPress generiert bei der Erstellung und Bearbeitung von Seiten und Beiträgen automatisch Revisionen. Macht grundsätzlich ja Sinn, denn damit verhindert WordPress, dass Sie bei einem Crash alles neu schreiben müssen.
Nur, WordPress legt alle paar Minuten eine solche Revision an. Wird eine Seite regelmäßig bearbeitet – und dafür sind WordPress Seiten ja da – füllt sich unweigerlich die Datenbank. Daher sollten Sie diese regelmäßig entschlacken.
So bereinigst du deine WordPress-Datenbank
Praktischerweise gibt es eine Vielzahl an Plugins, die das für uns übernehmen können. Drei möchte ich dir nennen. Variante zwei wäre, die Datenbank aufzuräumen, was auch nicht so viel aufwändiger ist.
Bevor du aber Hand an Ihre Datenbank legst, denk bitte daran, ein Backup anzulegen.
WordPress-Datenbank mit einem Plugin bereinigen
Praktischerweise gibt es eine Vielzahl an Plugins, die das für uns übernehmen können. Drei möchte ich ihnen nennen. Bevor Sie aber Hand an Ihre Datenbank legen, sollten Sie natürlich immer ein Backup anlegen.
Ein sehr brauchbares Plugin zur Bereinigung der WordPress-Datenbank ist etwa WP-Optimize.
Nicht unpraktisch ist auch der WP-DBManager. Mit dem Plugin kann man seine Datenbank gleich von Anfang an optimieren. Das Gros der Maßnahmen wird gleich bei der Installation umgesetzt. Man muss nur wenig konfigurieren.
Der (allerdings kostenpflichtige) Heuler unter den PageSpeed Plugins WP-Rocket bietet ebenso eine unkomplizierte Möglichkeit zum Aufräumen der Datenbank.
Pagespeed bring Kunden – definitiv
WordPress-Datenbank selbst optimieren
1) Revisionen aus der Datenbank löschen
Die Methode für all jene, die sich mit SQL-Datenbanken und WordPress-Entwicklung etwas auskennen und gerne selbst optimieren möchten:
Die alten Revisions-Einträge löschst du mit nachfolgender Anweisung aus der Datenbank:
DELETE FROM wp_posts WHERE post_type="revision"2) Revisionen beschränken
Dies erreicht man, indem man folgenden Code die wp-config-Datei (liegt im Hauptverzeichnis) einsetzt:
define('WP_POST_REVISIONS', false);Ich persönlich finde es besser, wenn man die Anzahl der automatischen Revisionen nur reduziert, beispielsweise auf 3 Revisionen. Das erreicht man durch:
define('WP_POST_REVISIONS', 3);So, das wäre es dann auch schon. Damit sollte sich die Reaktionszeit des Webservers merklich verbessern.
Ich wünsche allen viel Erfolg bei der Optimierung Ihrer WordPress Datenbank. Ich hoffe, ich konnte dem einen oder anderen einen hilfreichen Tipp geben und ich bedanke mich fürs Lesen.